17. Dezember 2019 Neuer Kabelmesswagen im Einsatz Mit der Anschaffung eines neuen Kabelmesswagens im Wert von 300.000 Euro investieren die Stadtwerke Meerbusch in die Versorgungssicherheit ihres Stromnetzes. Gleichzeitig optimieren sie damit die Schnelligkeit bei der Fehlersuche im Fall von Stromausfällen und beugen diesen durch eine bessere Zustandsbewertung von Kabeln vor. Für den Tagesablauf ist eine funktionierende Stromversorgung unerlässlich. Eine Störung im Stromnetz ist für jeden sofort spürbar und eine möglichst zügige Reparatur wünschenswert. Diesem Verbraucherwunsch folgend, haben die Stadtwerke in diesem Jahr einen neuen Kabelmesswagen beschafft. Markus Harings an seinem neuen Arbeitsplatz Während die Fehlerstelle von Freileitungen relativ schnell, da deutlich sichtbar, zu orten ist, gestaltet sich die Fehlersuche bei unter der Erde unsichtbar verlegten Erdkabeln wesentlich schwieriger. Für diesen Fall kommt der neue Kabelmesswagen zum Einsatz. Stadtwerke-Mitarbeiter Markus Harings wurde speziell für den neuen Wagen ausgebildet und ist begeistert: „Der Wagen ist technologisch auf dem neuesten Stand. Mit der integrierten Messtechnik sind wir in der Lage Fehler punktgenau aufzuspüren.“ Auch Michael Kuschke, Leiter der Abteilung Sekundärtechnik, verweist auf die verbesserte Technologie: „Das computergesteuerte Messsystem sorgt durch die schnellere Fehlerortung nicht nur dafür, dass wir deutlich kürzere Stromunterbrechungen zu verzeichnen haben. Es werden auch weniger Tiefbauarbeiten notwendig.“ Bei einer Störung rückt der Wagen in 80 Prozent aller Fälle aus. Reparaturen und Investitionen besser planbar Der neue Kabelmesswagen der Firma Megger ist bereits seit April 2019 im Einsatz. Die Erfahrungen zeigen, dass der Hersteller nicht zu viel versprochen hat. So sind nicht nur Fehlerortungen am Kabelnetz möglich, sondern auch eine vorausschauende Zustandsbewertung und Kabeldiagnose. Diese ermöglicht den Stadtwerken einen rechtzeitigen Austausch von Kabeln bevor es zu einer Störung kommen kann. Instandhaltungen können damit gezielter gesteuert und Investitionen am Netz besser geplant werden. Der technische Leiter der Stadtwerke, Lars Lohrberg, ist ebenfalls zufrieden mit dem bisherigen Einsatz. „In erster Linie geht es uns darum, die Versorgungsunterbrechungen für unsere Willicher Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten und die Versorgungssicherheit weiter zu optimieren. Diese neue Investition von 300.000 Euro ist in jedem Fall ein wichtiger und richtiger Schritt in diese Richtung.“