13. März 2020 Schutz vor COVID-19 Schutz vor COVID-19 bei den Stadtwerken Meerbusch Die Stadtwerke Meerbusch reagieren mit umfangreichen Präventionsmaßnahmen auf die von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ausgerufene Notlage aufgrund der Corona-Pandemie. Die Weltgesundheitsorganisation hat vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen, die mit scharfen Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs verbunden sind. Unternehmen, die eine kritische Infrastruktur, wie die der Energieversorgung unterhalten, sollten Krisenprävention betreiben. Die Stadtwerke Meerbusch reagieren mit konkreten Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung für die Meerbuscher Bürger. Zur Aufrechterhaltung des Netzbetriebes wurde seit dem 12. März 2020 für die Versorgung der Meerbuscher Bevölkerung mit Strom, Gas- und Trinkwasser Bereitschaftsteams gebildet und vom Tagesgeschäft freigestellt. Die Teams wurden aus besonders erfahrenen Mitarbeitern zusammengestellt und agieren von zuhause aus. Das heißt, sie haben keinen Kontakt zur übrigen Belegschaft, um eine mögliche Ansteckungsgefahr zu minimieren. Im Störungsfall startet der Bereitschaftsdienst vom Wohnort aus und kehrt auch dahin wieder zurück. Kundencenter ist geschlossen Darüber hinaus werden sämtliche Tätigkeiten mit hohem Kundenverkehr eingeschränkt. Ab Samstag, den 14. März 2020, bleibt deshalb das Kundencenter „Am Pfarrgarten 1“ bis auf weiteres geschlossen. Da alle Servicevorgänge auch telefonisch oder online abgewickelt werden können, sind Alternativen für die Kunden vorhanden. „Generell gilt, für die Bürgerinnen und Bürger von Meerbusch gibt es keine Einschränkungen was die Energieversorgung und den Kundenservice angeht“, betont Geschäftsführer Albert Lopez. Telefonisch ist der Kundenservice unter der Rufnummer 02159/9137-333 oder per E-Mail an kundenservice@stm-stw.de zu erreichen. Auch das NetzServiceCenter an der Kaarster Str. 135 in Osterath bleibt für die Öffentlichkeit vorerst geschlossen. Die Stadtwerke Meerbusch bitten ihre Kunden um eine telefonische oder digitale Kontaktaufnahme. Mit Blick auf eine mögliche Schließung von öffentlichen Einrichtungen nehmen auch die Stadtwerke-Kundenberater keine Vor-Ort-Termine mehr wahr. Gleiches gilt für den turnusmäßigen Austausch von Strom-, Gas- und Wasserzählern, der vorübergehend ausgesetzt wird. Ferner werden Beratungen zu Hausanschlüssen bis auf weiteres nur telefonisch bearbeitet. Alle Veranstaltungen abgesagt Vorsorglich werden alle Veranstaltungen der Stadtwerke abgesagt. Hierzu gehören die beliebten Kochevents der Aktionsküche, aber auch die für Ende März geplante Informationsveranstaltung für Installateure und Schornsteinfeger zur Erdgasumstellung sowie sämtliche andere Events. Mitarbeiter schützen Die internen hygienischen Schutzmaßnahmen der Stadtwerke orientieren sich an den allgemeinen Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Allen Mitarbeitern wurden entsprechende Leitlinien zugänglich gemacht und Desinfektionsmittel für die notwendigen Hygienemaßnahmen zur Verfügung gestellt. Der stm-Krisenstab hat die Mitarbeiter um ihre uneingeschränkte Unterstützung zur Verringerung der Ansteckungsgefahr gebeten. Hierzu gehört auch, soziale Kontakte auf ein Minimum zu beschränken. Daher sind die Mitarbeiter gehalten sich weitestgehend telefonisch und digital auszutauschen. Nicht unbedingt notwendige Dienstfahrten sind zu vermeiden, Schulungen und Seminare sind zu verschieben. Unvermeidliche Meetings mit max. fünf Personen sind auf ein zeitliches Mindestmaß zu beschränken. Der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie die Aufrechterhaltung des Netzbetriebes stehen eindeutig im Vordergrund. Daher werden die Stadtwerke die Entwicklung weiter beobachten und die Situation täglich neu bewerten.