30. Juni 2020 Meerbusch und Willich stärken ihre Stadtwerke Die Stadtwerke der beiden Städte Meerbusch und Willich kooperieren seit dem Jahr 2008 sehr erfolgreich zum Vorteil der Kunden über die gemeinsame Service Gesellschaft. Zur weiteren Stärkung des Strom-, Gas-, Wärme- und Wassergeschäftes ihrer Tochtergesellschaften übernehmen die beiden Städte rückwirkend zum 01.Januar 2020 jeweils 7,4 % der Geschäftsanteile vom bisherigen Mitgesellschafter innogy SE. Mit dem Kauf der Anteile von der innogy SE hält die Stadt Meerbusch an den Stadtwerken Meerbusch 67,4 %, die Stadt Willich ist zukünftig mit 82,3 % der Geschäftsanteile an den Stadtwerken Willich beteiligt. Somit stärken die beiden Städte ihren kommunalen Einfluss auf die eigenen Stadtwerke und partizipieren künftig mehr am Erfolg ihrer Kommunalunternehmen. Die jeweils verbleibenden Geschäftsanteile von 32,6 % an den Stadtwerken Meerbusch und 17,7 % an den Stadtwerken Willich bringt die innogy SE in eine Vorschaltgesellschaft ein, an der sich die Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH zu 49 % beteiligen. Die Bürgermeister beider Städte engagierten sich mit den Aufsichtsräten und Stadträten zur Umsetzung dieser Schritte. Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage: „Mit der Einbindung der Stadtwerke Neuss in die erfolgreiche Kooperation der Stadtwerke Meerbusch und Willich werden die kommunalen Interessen im Unternehmen weiter gestärkt“. Willichs Bürgermeister Josef Heyes stellt heraus: „Wir setzen weiterhin auf die Eigenständigkeit unserer Stadtwerke und sind der Ansicht, dass wir mit den vorhandenen Partnern auch für die Zukunft gut aufgestellt sind.“ Mit den gesellschaftsrechtlichen Veränderungen bei den Stadtwerke Meerbusch und Willich bieten sich auch Möglichkeiten für weitere Kooperationen. Werner Damblon, der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Meerbusch, und Johannes Bäumges, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Willich, sind sich einig: „Partnerschaften mit kommunalem Hintergrund helfen uns, die Stadtwerke weiter zu entwickeln. Dieser Schritt stärkt zu Gunsten unserer Kunden unser regionales Geschäft. Ob und in welcher Form Kooperationsansätze von uns verfolgt werden, werden wir zu gegebener Zeit prüfen.“