27. Februar 2023 Die Abbuchung der Abschläge für Strom, Gas und Wärme verschiebt sich auf Mitte März Die Stadtwerke Meerbusch werden die März-Abschläge ihrer Kundinnen und Kunden ausnahmsweise am 22. März abbuchen Neuer Termin gilt auch für Überweisung, Dauerauftrag und Bareinzahlung Grund sind die komplexen Berechnungen der neuen Abschläge durch die Preisbremsen und die Umsetzung im Abrechnungssystem Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Meerbusch zahlen ihre Abschläge normalerweise am ersten des Monats. Dafür haben sie einen Dauerauftrag eingerichtet, überweisen den Betrag oder zahlen ihn bar ein. Viele Kundinnen und Kunden haben aber auch den Stadtwerken ein Sepa-Mandat erteilt. Das erlaubt dem Energieversorger, den Abschlag per Lastschrift einzuziehen. Im März gibt es nun eine Ausnahme von der Regel: Die Abschläge werden dann ausnahmsweise nicht zum 1. März, sondern zum 22. März fällig. Das bedeutet, dass die Stadtwerke die Abschläge über Sepa-Mandat diesmal später abbuchen. Der neue Stichtag gilt auch für alle anderen Zahlungsarten. Sollten Überweisungen, Daueraufträge oder Bareinzahlungen dennoch zum 1. März eingehen, wird das Guthaben mit der Jahresrechnung verrechnet. Ab 1. April werden dann turnusmäßig die neuen Abschläge fällig. Zum Hintergrund: Die Stadtwerke Meerbusch arbeiten derzeit intensiv an der Umsetzung der Preisbremsen. Dabei steckt der Teufel im Detail. „Jeder Vertrag muss anhand von Verbrauchsprognose und Tarif mit den Preisbremsen gekoppelt und auf dieser Grundlage ein neuer Abschlag berechnet werden. Und da die Preisbremsen rückwirkend für Januar und Februar gelten, kommen zusätzliche Berechnungsschritte hinzu“, sagt Aneta Knebel, Bereichsleiterin Vertrieb und Kundenservice. Deshalb haben die Stadtwerke entschieden, die März-Abschläge erst dann abzubuchen, wenn alle Softwarevoraussetzungen gegeben sind. Eine Besonderheit sollte man dabei bedenken: Die Preisbremsen greifen ab dem Januar 2023. Allerdings haben einige Kund:innen trotz Preisanpassungen zum 1. Januar 2023 ihre Abschlagshöhe noch nicht geändert. Das nehmen die Stadtwerke gemeinsam mit der Berechnung der Preisbremsen nun vor. In Einzelfällen können dann die Abschläge trotz Preisbremsen höher ausfallen als bisher. Im März werden die Stadtwerke Meerbusch alle Kundinnen und Kunden schriftlich und detailliert darüber informieren, wie sich die Preisbremse auf ihren individuellen Verbrauch auswirkt und wie hoch ihr neuer Abschlag sein wird. Durch das Vorgehen entstehen den Kundinnen und Kunden der Stadtwerke keine finanziellen Nachteile – weder dadurch, dass die Abschläge ausnahmsweise später fällig sind, noch, dass sie die Informationsschreiben erst im Laufe des Monats März erhalten. Tafil Pufja, Geschäftsführer der Stadtwerke Meerbusch: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass unsere Kundinnen und Kunden so schnell wie möglich von den Preisbremsen profitieren. Die Umsetzung ist für Energieversorger sehr anspruchsvoll, aber die Entlastungen werden bei den Kunden ankommen.“ Die Stadtwerke werden über den weiteren Verlauf der Umsetzung informieren.