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Strom sparen – einfache Tipps für weniger Stromkosten

Wussten Sie schon, dass Ihr Fernseher allein im Standby-Modus im Jahr bis zu 18 € Stromkosten verursacht? Manche Angewohnheiten können den Stromverbrauch ganz schön in die Höhe treiben.

Ob in der Küche, bei der Beleuchtung oder beim Wäschewaschen. Wir haben für Sie nach einfachen Kniffen gesucht, mit denen Sie schnell Ihren Stromverbrauch reduzieren können – und viele Möglichkeiten gefunden.

Dafür benötigen wir jeweils eine Kilowattstunde Strom:

  • 130 Scheiben Brot toasten
  • 70 Tassen Kaffee kochen
  • ein Abendessen für 4 Personen kochen
  • 1 Stunde lang die Haare föhnen
  • 5 Stunden Playstation spielen
  • 12 Stunden auf einem LED-TV fernsehen
  • 111 Stunden lesen mit einer 9 Watt LED-Lampe

Es handelt sich bei den Angaben um Näherungswerte. Elektronische Geräte mit dem gleichen Verwendungszweck können je nach Leistung des Gerätes im Stromverbrauch variieren.

Kühlen und gefrieren

Jeder Kühlschrank verfügt über die Möglichkeit, die Temperatur einzustellen. Achten Sie darauf, den Kühlschrank nicht zu kalt einzustellen, denn mit jedem Grad weniger im Kühlschrank steigt der Stromverbrauch um ca. 10 Prozent. Laut Expert:innen liegt die optimale Temperatur im Kühlschrank bei 5 bis 7 °C. 

Weitere Informationen wie Sie Ihren Kühlschrank optimal einstellen finden Sie hier:

https://www.testsguide.de/kuehlschrank-temperatur/

Um weniger Stromkosten zu erzeugen, sollten Sie den Kühlschrank und die Gefriertruhe regelmäßig reinigen und abtauen.

  • Lassen Sie Speisen abkühlen bevor Sie diese in den Kühlschrank stellen.
  • Machen Sie Ihren Kühlschrank immer möglichst voll, z.B. mit Getränken. Das spart Energie.  
  • Nutzen Sie die verschiedenen Temperaturzonen Ihres Kühlschranks. In den unteren Fächern ist es besonders kühl, hier können Sie verderbliche Lebensmittel aufbewahren, darüber die Milchprodukte und ganz oben z.B. Marmeladen. 
  • Achten Sie darauf, die Kühl­schranktür und die Klappe des Gefrierfachs nicht unnötig lange offen stehen zu lassen.
  • Damit der Kühlschrank weniger Strom verbraucht, sollte er nicht neben Wärmequellen stehen, wie zum Beispiel einer Heizung oder dem Backofen. 
  • Prüfen Sie den Verbrauch Ihres Kühlschranks und achten Sie schon beim Kauf immer besonders auf die Effizienzklasse und den Stromverbrauch des jeweiligen Geräts.

Weitere Informationen und nützliche Tipps finden Sie hier

Kochen und Backen

  • Die Topfgröße sollte zur Lebensmittelmenge passt. Kleine Mengen –  kleiner Topf, große Mengen – großer Topf.
  • Achten Sie darauf, dass der Topfboden die Herdplatte vollständig bedeckt, ansonsten geht Wärme und damit Energie ungenutzt verloren. 
  • Sparen Sie zusätzlich Energie, wenn Sie einen Deckel beim Kochen nutzen. Die erzeugte Wärme hält sich so im Inneren und die Kochdauer wird verkürzt.
  • Ein Wasserkocher erwärmt Wasser weitaus effizienter als z.B. ein Kochtopf auf einem Elektroherd.
  • Achten Sie beim Wasserkocher stets auf die Füllmenge. Kochen Sie mit mehr Wasser als Sie benötigen, steigt der Energiebedarf proportional zur Wassermenge. Sie können schon einige Euro im Jahr an Stromkosten einsparen, wenn Sie nur so viel Wasser kochen, wie Sie benötigen.
  • Wenn Sie am Tag häufig heißes Wasser benötigen, kann es Sinn machen, eine größere Menge Wasser zu kochen und Sie in einer Thermoskanne warm zu halten.
  • Oft können Sie schon vorm Ende der Garzeit den Herd abschalten. Die Restwärme reicht in der Regel aus, um Ihr Essen fertig zu kochen.
  • Verzichten Sie, wenn möglich auf das Vorheizen des Backofens und nutzen Sie die Umluft-Funktion.
  • Die Investition in einen Gasherd lohnt sich häufig, da die Vorheizzeit ganz entfällt.
  • Wenn Sie einen Braten oder aber einen Auflauf im Ofen zubereitet haben, können Sie die Restwärme nutzen um z.B. Obst zu trocknen oder Plätzchen zu backen

Beleuchtung

  • An hellen, freundlichen Tagen können Sie das Licht auslassen und lieber die Rollos und Jalousien öffnen.
  • An einigen Stellen im Eigenheim können Bewegungsmelder sinnvoll sein und Stromkosten sparen.

Stellen Sie Ihre herkömmlichen Glühbirnen auf LEDs um, auch gegenüber Energiesparlampen sind LED-Lampen die effizientere Alternative.

Weitere Informationen rund um das Thema Beleuchtung finden Sie hier

Waschen und Trocken

  • Machen Sie Ihre Waschmaschine immer voll.
  • Leichte Verschmutzung können Sie bei 30°C waschen, je niedriger die Temperatur, desto geringer der Stromverbrauch. Bei stark verschmutzter Wäsche nutzen Sie besser die Vorwäschefunktion.
  • Kochwäsche wird auch bei 60°C sauber.
  • Nutzen Sie nach Möglichkeit das Programm Eco Ihrer Maschinen. Obwohl Eco-Programme von Waschmaschinen und Spülmaschinen in der Regel deutlich länger dauern, sparen sie Strom und Wasser. Es wird weniger Wasser in die Maschinen geleitet und hohe Temperaturen werden nur kurzzeitig benötigt.
  • Gut geschleuderte Wäsche trocknet schneller.
  • Machen Sie den Wäschetrockner immer voll und nutzen Sie auch hier das Programm Eco.  
  • Ein Trockner kann bis zu zehn Prozent des jährlichen Stroms im Haus ausmachen. Lassen Sie Ihre Wäsche deshalb besser schonend und preiswert auf der Leine trocknen.
  • Beim Bügeln können Sie die Restwärme nutzen.

Spielekonsole, Smartphone und Co.

  • Vermeiden Sie den Stand-by-Modus von Geräten und ziehen Sie den Stecker. Noch einfacher ist es eine Steckerleiste mit Schalter zu nutzen um Geräte vom Stromnetz zu nehmen.
  • Lassen Sie Ladegeräte für Ihr Smartphone oder den Laptop besser nicht in der Steckdose, wenn Sie Ihre Geräte nicht laden – es kann sich um unbemerkte Stromfresser handeln.
  • Schalten Sie nachts oder wenn Sie das Haus verlassen das WLAN des Routers aus.
  • Auch beim Smartphone können Sie nachts in den Flugmodus wechseln: So müssen Sie weniger oft aufladen.

Warmwasser über Strom

  • Duschen Sie besser, anstatt zu baden. Ein Wannenbad verbraucht deutlich mehr Energie und Wasser als eine Dusche.
  • Installieren Sie einen Sparduschkopf. Er kostet ca. 20 Euro und kann bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs bei gleichem Duschkomfort einsparen.
  • Stellen Sie die Dusche beim Einseifen ab.
  • Nutzen Sie kaltes Wasser z.B. zum Zähne putzen.
  • Stellen Sie bei elektronischen Durchlauferhitzern die Temperatur ein, die Sie tatsächlich benötigen. Insbesondere, wenn das Wasser kochend heiß aus Ihrem Wasserhahn kommt. Hier besteht besonders viel Sparpotenzial.
  • Stellen Sie den Boiler ganz ab, wenn Sie Ihn nicht benötigen, beispielsweise nachts oder wenn Sie nicht zuhause sind. Damit verhindern Sie, dass das Wasser stetig warmgehalten und unnötiger Strom verbraucht wird.

Kalkablagerungen können sich auf den Energieverbrauch Ihres Boilers auswirken. Wenn Kalk eine Schicht um den Heizstab im Inneren bildet, wird die Wärmeabgabe eingeschränkt und der Energieverbrauch steigt. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Boiler regelmäßig entkalken lassen.

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Praktisch

Unser Flyer hat’s in sich! Was auf den ersten Blick wie ein ganz normales Infoblatt aussieht, entpuppt sich beim Ausklappen – ein, zwei, drei – als cooles Poster. Mit einer Illustration, die Ihnen zeigt, wo überall in Ihrem Zuhause Sie mit wenig Aufwand Energie sparen können.

Einfach an eine zentrale Stelle wie Kühlschrank oder Pinnwand heften und sich im Alltag immer mal wieder erinnern: So leicht ist es, mit Ressourcen bewusst umzugehen.

Sie erhalten unseren Flyer im Service Center und im Stadtteilbüro Meerbusch.

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