10. Februar 2023 Zukunft zum Anfassen Die Stadtwerke Service Meerbusch Willich GmbH & Co. KG hat Mitte Dezember ihren neuen Firmensitz im Gewerbepark Willich bezogen Der Neubau zeichnet sich durch Zukunftstechnologien wie Photovoltaik, Elektromobilität, Wärmepumpe, Brennstoffzelle und intelligente Gebäudesteuerung aus Offen gestaltetes Raumkonzept lädt zu kollaborativem Arbeiten ein Firmensitz soll Anschauungs- und Lernort für alle Bürgerinnen und Bürger werden Am 19.12.2022 war es endlich so weit: Gut 110 Mitarbeitende der Stadtwerke Service Meerbusch Willich GmbH und Co. KG bezogen den neuen Firmensitz im Willicher Gewerbepark – aufgrund der Pandemie und den daraus entstandenen Lieferverzögerungen von Baumaterial später als ursprünglich geplant. „Unsere Bauphase hat zwar etwas länger gedauert, aber wir haben an unserem Anspruch festgehalten, die energieeffizienteste Bauweise umzusetzen, die es aktuell am Markt gibt“, sagt Tafil Pufja, Geschäftsführer der Stadtwerke Meerbusch Willich. Wärme aus der Erde Der neue Firmensitz vereint viele Zukunftstechnologien. So wird zum Heizen beispielsweise natürliche Erdwärme genutzt. Dafür wurden elf Sonden 99 Meter tief in die Erde gebohrt. Die daran angeschlossene klimafreundliche Sole-Wasser-Wärmepumpe bildet die Grundlage des Heizsystems. Das Besondere: Überschüssige Wärme kann gespeichert und bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Generell wurde beim Neubau darauf geachtet, so viel Wärme wie möglich aus dem bestehenden System heraus zurückzugewinnen. In den Boden- und Deckenwänden des Gebäudes befinden sich beispielsweise Rohrleitungen, die die Räume sowohl heizen als auch kühlen können. Möglich macht dies die Lüftungsanlage auf dem Dach, die im Winter die Abwärme des Gebäudes ins System zurückführt. Räume, die den Austausch fördern Abgesehen von den technischen Innovationen haben die Stadtwerke bei der Gestaltung der Innenräume Wert auf ein modernes Bürokonzept gelegt. Im alten Hauptgebäude an der Brauereistraße war es mit einer Bürofläche von rund 1.400 Quadratmetern schon seit einigen Jahren immer enger geworden. Dort zu modernisieren, wäre sehr aufwändig und teuer gewesen, mehr Fläche wäre nicht gewonnen worden. In der Gießerallee befinden sich nun auf 3.500 Quadratmetern alle Abteilungen unter einem Dach. Es sind viele offene Bereiche entstanden für Austausch, kreative Entwicklungen und Arbeit in flexiblen Teams. Einzelbüros gehören der Vergangenheit an, das gilt auch für Geschäftsführung und Führungskräfte. Wer ein vertrauliches Telefonat führen oder mit der Kollegin in Ruhe ein Projekt diskutieren möchte, kann dafür spezielle kleinere Räume nutzen. Tafil Pufja: “Dieses offene Konzept unterstützt uns dabei, neue Ansätze von Führung, Kooperation und Zusammenarbeit zu etablieren. Wir setzen auf flachere Hierarchien, viel mehr Transparenz und machen kollaboratives Arbeiten möglich. Das alles sind wichtige Faktoren, die uns auch als Arbeitgeber attraktiv machen.” Ein Ort für Bürgerinnen und Bürger Von den technologischen Innovationen profitieren nicht nur die Mitarbeitenden der Stadtwerke – in Zukunft möchte das Unternehmen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, vor Ort innovative Energielösungen an Modulen zu testen und sich mit den Energie-Expert:innen der Stadtwerke auszutauschen. „Unser Firmensitz soll sich als Lern- und Anschauungsort rund um Energiethemen entwickeln und zum Wissensaustausch anregen“, so Tafil Pufja. „Wir können von den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden genauso lernen, wie sie von unserer Expertise.“ Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen, den neuen Firmensitz zu besuchen. Neubau_Faktenblatt Pressekontakt Ulrike Kretschmann 02159 9137 – 292 Mo. – Fr.: 08:00 – 14:00 Uhr presse@stm-stw.de