24. März 2020 Erweiterte Maßnahmen gegen COVID-19 bei den Stadtwerken Auch in Zeiten von Corona muss die Versorgung mit Energie und Trinkwasser gewährleistet sein. Um sowohl ihre Kunden als auch ihre Mitarbeiter zu schützen, haben die Stadtwerke Meerbusch weitreichende Vorkehrungen getroffen. Die Bundesregierung und die Landesregierung NRW haben ihre Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus (COVID-19) weiter verschärft. Die Situation verändert sich aktuell sehr schnell. Die Stadtwerke nehmen die Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch gegenüber der Bevölkerung, d.h. ihren Kunden und Marktpartnern, sehr ernst. Bereits bevor Ministerpräsident Armin Laschet am 22. März das weitreichende Kontaktverbot für NRW in einer TV-Ansprache verkündet hat, haben die Stadtwerke Meerbusch organisatorische Richtlinien festgelegt, um die Infektionskette zu unterbrechen. Sie haben nicht nur spezielle Bereitschaftsteams aus besonders erfahrenen Kräften gebildet, die ohne Kontakt mit der Belegschaft ausschließlich von zuhause aus agieren und Störungen beseitigen können. Sie haben mittlerweile auch einen Teil ihrer Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt und Teams in der Verwaltung auf verschiedene Standorte aufgeteilt. „Sollten wir einen Standort kurzfristig schließen müssen, bleiben wir weiterhin auch für Verwaltungsaufgaben reaktionsfähig“, berichtet Personalleiterin Simone Wilms. Ein ausdrücklicher Schutz gilt dem besonders gefährdeten Personenkreis unter den Stadtwerke-Mitarbeitern. So wurden Mitarbeiter über 60 Jahre und solche mit Vorerkrankungen zur eigenen Sicherheit vorübergehend ins Homeoffice versetzt. Geschäftsführer Albert Lopez weiß: „Gerade jetzt ist ein gesundes Augenmaß erforderlich, um sowohl unsere Kunden als auch unsere Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen.“ Auf persönliche Treffen und Geschäftsreisen verzichten die Stadtwerke komplett. Gremiensitzungen, Meetings oder sonstige Regeltermine finden vorerst im digitalen Raum statt. Zur weiteren Prävention wurden sogenannte Vereinzelungsmaßnahmen getroffen. Damit ist gemeint, dass die Mitarbeiter einzeln auf Büros aufgeteilt wurden und teilweise im Schichtbetrieb arbeiten, um die Kontakte zu minimieren. Albert Lopez findet lobende Worte für seine Mitarbeiter: „Es hat den Anschein, dass alle sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgehen. In dieser Krise zeigt sich besonders, wie sehr wir uns auf unsere Belegschaft verlassen können.“ Trotz der zunehmenden Einschränkungen und der vom Land NRW ausgesprochenen Kontaktsperre, versichern die Stadtwerke, dass sie die Entwicklung genauestens beobachten und das operative Tagesgeschäft weiterhin zufriedenstellend gewährleisten. Die Website stadtwerke-meerbusch.de wird entsprechend der Entwicklungen ständig aktualisiert. Die Stadtwerke bitten ihre Kunden sich dort regelmäßig über das neueste Geschehen zu informieren.