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Die tagesaktuellen Strompreise für Ihre Verbrauchsplanung

Im folgenden Diagramm sehen Sie den aktuellen Arbeitspreis (Verbrauchspreis pro kWh) der Ihnen in der jeweiligen Stunde berechnet wird. Die Preise werden inkl. Steuern, Abgaben, Umlagen, Vertriebskosten und Netzentgelten angezeigt.

Ab 13:30 Uhr sind die Preise für den kommenden Tag verfügbar. So wissen Sie immer rechtzeitig, wann die günstigsten Konditionen gelten, und können Ihren Energieverbrauch entsprechend planen.

Häufige Fragen

Grundpreis (pro Monat) + Arbeitspreis pro kWh (Fixpreis +Börsenpreis:) = Gesamtpreis

Grundpreis (fester Betrag, monatlich):
Dieser Betrag fällt jeden Monat unabhängig vom Verbrauch an. Er deckt die Kosten für den Betrieb des Stromnetzes, die Messstellen, die Abrechnung sowie die Marge des Energieunternehmens.

Arbeitspreis pro kWh (Verbrauchspreis):

Der Arbeitsspreis besteht aus zwei Hauptbestandteilen:

  1. Fixpreis: Enthält Steuern, Abgaben, Umlagen, Vertriebskosten und Netzentgelte (abhängig von der Region).
  2. Börsenpreis: Dieser richtet sich nach dem aktuellen Strompreis an der Börse, der stündlich schwanken kann. Als Verbraucher:in können Sie den Börsenpreis selbst nicht beeinflussen, aber Sie können durch Ihr Verbrauchsverhalten steuern, wann und wie viel Strom Sie zu welchem Preis verbrauchen. Zum Beispiel profitieren Sie von niedrigeren Preisen in Zeiten geringer Nachfrage oder hoher Einspeisung erneuerbarer Energien.

Im Wesentlichen beeinflussen vier Faktoren den schwankenden Preis für Strom an der Börse. 

  1. Saisonale Unterschiede: Die Produktion von Strom schwankt im Laufe eines Jahres. PV-Anlagen beispielsweise erzielten im Sommer höhere Erträge als im Winter. 
  2. Die Menge des produzierten Stroms: Scheint beispielsweise die Sonne oder weht der Wind, steigt das Angebot – und der Strom wird günstiger. 
  3. Externe Faktoren: Wie wir in den letzten Jahren erlebt haben, können politische Krisen oder Naturkatastrophen Strompreise stark beeinflussen. 
  4. Schwankungen im Tagesverlauf: In der Regel steigt der Strompreis morgens und abends. Mittags geht die Nachfrage meist zurück und der Preis fällt. 

Negative Börsenstrompreise entstehen dann, wenn mehr Strom produziert als verbraucht wird. Wer einen dynamischen Tarif hat, bezahlt bei negativen Strompreisen je nach Konstellation deutlich weniger für die verbrauchte Energie. 

Beispielrechnungen: 

Rechnung 1: Fixpreis 15 ct/kWh + Börsenpreis 10 ct/kWh = Arbeitspreis 25 ct/kWh

Rechnung 2: Fixpreis 15 ct/kWh + Börsenpreis -5 ct/kWh = Arbeitspreis 10 ct/kWh

Rechnung 2: Fixpreis 15 ct/kWh + Börsenpreis -20 ct/kWh = Arbeitspreis -5 ct/kWh

Der Grundpreis pro Monat unabhängig vom Verbrauch an.

Um die Energiewende voranzubringen, schreibt der Gesetzgeber vor, dass in bestimmten Haushalten sogenannte intelligente Stromzähler (sogenannte „iMS“) eingebaut werden müssen. Diese Geräte erfassen den Stromverbrauch digital und sind Voraussetzung für moderne, flexible Stromtarife wie unseren dynamischen Ökostromtarif.

Was bedeutet das für Sie?
Durch eine neue gesetzliche Regelung (Messstellenbetriebsgesetz – MsbG), die seit dem 1. Januar 2025 gilt, steigen die Kosten rund um diese intelligenten Zähler. Es können dabei folgende Kosten auf Sie zukommen:

  • Einmalige Kosten in Höhe von bis zu 100 €, z. B. für den vorzeitigen Einbau eines intelligenten Stromzählers auf Wunsch (§ 35 Abs. 1 Nr. 1 MsbG).
    Hinweis: Sollten zusätzlich technische Anpassungen an Ihrem Zählerschrank notwendig sein, können hierfür weitere Kosten entstehen. Diese hängen vom jeweiligen Installationsaufwand ab und werden individuell ermittelt.
  • Jährliche Kosten für Betrieb und Wartung des Zählers – abhängig vom Verbrauch (z. B. max. 50 € bei 10.000–20.000 kWh Stromverbrauch pro Jahr).
  • Neu ab 2025: Wenn Ihr Zähler zusätzlich mit einer sogenannten „Steuerbox“ ausgestattet wird – z. B. zur Steuerung von Wärmepumpen oder Wallboxen – können weitere bis zu 50 € pro Jahr hinzukommen (§ 30 Abs. 2 MsbG).

Warum das Ganze?
Mit den neuen Systemen wird das Stromnetz smarter und flexibler. So können erneuerbare Energien besser integriert und das Netz bei hoher Auslastung entlastet werden – ein wichtiger Schritt für eine nachhaltige Energiezukunft.

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